Die Nachrichten für uns Autofahrer könnten zum Jahreswechsel nicht trüber sein: Deutliche Preisanstiege bei der Kfz-Versicherung sind in Sicht. Das Vergleichsportal Verivox hat schon jetzt einen Preisanstieg von durchschnittlich 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr festgestellt. Besonders drastisch sind die Kosten für die Haftpflichtversicherung, die um 25 Prozent angezogen haben. Auch Teilkasko- und Kaskoversicherungen sind um mehr als 20 Prozent teurer geworden.
Warum also diese Verteuerungen? Die Ursachen liegen auf der Hand: Erstens häufen sich durch Extremwetterereignisse die Schadensfälle an Fahrzeugen. Zweitens steigen die Reparaturkosten, wie es auch der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) bestätigt. Laut GDV hat ein Haftpflichtschaden im letzten Jahr rund 4000 Euro gekostet – das ist ein erheblicher Anstieg gegenüber den 2500 Euro, die vor zehn Jahren fällig waren. Auch die Werkstattkosten sind in die Höhe geschossen: 2023 lag der Stundensatz bei 188 Euro, der höchste bisher gemessene Wert.
Auch die Typklasse spielt eine Rolle
Für Millionen von Autobesitzern kommt die nächste Überraschung: Laut ADAC werden gut sieben Millionen Fahrzeuge in eine höhere Typklasse eingestuft, was die Versicherungsprämie steigen lässt. Fünf Millionen Fahrer hingegen profitieren von einer Senkung. Mit einem Klick auf www.dieversicherer.de lässt sich ganz einfach die eigene Typklasse überprüfen.
Wer genau zu den großen Preiserhöhungen beiträgt, steht noch aus. Sicher ist aber, dass Kunden in diesem Fall ein Sonderkündigungsrecht haben. Im September betrug der Preisunterschied zwischen den günstigsten und teuersten Angeboten laut Verivox rund 31 Prozent. Es lohnt sich also, verschiedene Angebote zu vergleichen.
So lassen sich die Versicherungskosten senken
Zum Glück gibt es auch Mittel und Wege, wie Autofahrer ihre Versicherungsprämien senken können. Das Verbraucherportal Finanztip gibt Tipps: Je weniger Kilometer man fährt und je eingeschränkter die Anzahl der Fahrer ist, desto niedriger fällt die Prämie aus. Wer zum Beispiel das Auto allein nutzt, zahlt weniger.
Auch eine höhere Selbstbeteiligung im Schadensfall kann die Kosten dämpfen. Ebenso kann es sich lohnen, die Rechnung für das Jahr auf einen Schlag statt in Raten zu zahlen oder sich an die Werkstatt des Versicherers zu binden. In einem Beispiel konnte Finanztip bei einer Optimierung der Versicherungsmerkmale eine Ersparnis von 1500 Euro für eine Golffahrerin errechnen.
Umdenken kann sich lohnen
Die steigenden Versicherungskosten sind eine Herausforderung, der wir mit klarem Kopf und vorausschauendem Handeln begegnen sollten. Es ist wichtig, dass wir unsere Policen regelmäßig auf mögliche Sparpotenziale hin überprüfen und anpassen. Wir als Kfz-Experten wissen, dass die Kosten in vielen Bereichen des Autofahrens steigen. Mit der richtigen Strategie können wir dennoch dafür sorgen, dass das eigene Budget nicht unnötig belastet wird.
Wenn Sie Fragen zu diesem Thema haben oder Unterstützung bei der Wartung und Reparatur Ihres Fahrzeugs brauchen, sind wir gerne für Sie da. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns unter https://erlangen-autowerkstatt.de.

Quelle: www.merkur.de



