Die Regionalklassen sind ein entscheidender Faktor für die Berechnung der Kfz-Versicherung. Jedes Jahr werden sie vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) neu bewertet. Auch 2025 bringt Änderungen mit sich, die für viele Autofahrer finanzielle Auswirkungen haben können. In diesem Artikel erklären wir, was es mit den Regionalklassen auf sich hat und welche Neuerungen 2025 auf uns zukommen.
Was sind Regionalklassen?
Die Regionalklassen basieren auf den Schadenbilanzen der jeweiligen Zulassungsbezirke. Diese Daten zeigen, wie viele Schäden und in welcher Höhe in einem bestimmten Gebiet angefallen sind. Je höher die Regionalklasse, desto teurer kann die Kfz-Versicherung ausfallen – und umgekehrt. Es wird zwischen Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkasko-Versicherung unterschieden, wobei jede dieser Kategorien eigene Klassen hat.
Beispiel:
- Haftpflichtversicherung (Klasse 1-12): Schäden, die Dritten zugefügt wurden.
- Teilkaskoversicherung (Klasse 1-16): Schäden durch Diebstahl, Wildunfälle, Naturereignisse oder Glasbruch.
- Vollkaskoversicherung (Klasse 1-9): Schäden am eigenen Fahrzeug, beispielsweise durch selbstverschuldete Unfälle.
Änderungen 2025 im Überblick
Für das Jahr 2025 ergeben sich folgende Neuerungen:
- In 49 Zulassungsbezirken steigt die Regionalklasse. Dies betrifft etwa 9,4 Millionen Autofahrer, die künftig mit höheren Prämien rechnen müssen.
- In 59 Bezirken sinkt die Regionalklasse, wovon rund 4,7 Millionen Versicherte profitieren.
- In den übrigen 304 Bezirken bleibt alles unverändert.
Größere Städte wie Berlin, Hamburg oder München haben weiterhin höhere Regionalklassen, da hier erfahrungsgemäß mehr und teurere Schäden auftreten. Auf dem Land, beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern oder Rheinland-Pfalz, bleiben die Prämien hingegen vergleichsweise günstig.
Welche Bedeutung haben die Regionalklassen für Autofahrer?
Die Regionalklassen sind ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor bei der Berechnung der Versicherungsprämien. Auch persönliche Aspekte wie Alter, Fahrzeugtyp oder Schadensfreiheitsklasse spielen eine Rolle. Es kann also vorkommen, dass eine günstigere Regionalklasse nicht automatisch zu einer niedrigeren Prämie führt. Wer 2025 sparen möchte, sollte sich frühzeitig informieren und gegebenenfalls die Versicherung wechseln. Der Stichtag für eine Kündigung der alten Police ist in der Regel der 30. November, doch mit dem Sonderkündigungsrecht geht es in manchen Fällen noch in diesem Monat.
Wir sehen die jährliche Anpassung der Regionalklassen als sinnvolle Maßnahme, um die Risikoverteilung fair zu gestalten. Es ist jedoch wichtig, dass die Berechnungen auf objektiven Daten beruhen und für alle Versicherten nachvollziehbar bleiben. Schließlich sollen solche Maßnahmen die Mobilität fördern, nicht unnötig belasten. Gerade für Pendler und Menschen, die auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, sollte das Autofahren erschwinglich bleiben.
Benötigen Sie Unterstützung?
Ob Regionalklassen, Reparaturen oder Wartungen – wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Falls Ihr Fahrzeug für die neue Saison fit gemacht werden muss, vereinbaren Sie einfach einen Termin bei uns.
➡️ Hier klicken, um einen Termin zu vereinbaren
Wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen!
Ihr Team der Autowerkstatt Wegel & Jansen 🚗
Quelle: ADAC



